Der 3D-Drucker ermöglich die einfache Anfertigung technischer Modelle, mit deren Hilfe man auch physikalische Effekte darstellen kann. Hier ein kleines Beispiel …
Der Motor besteht aus einer Rotorwelle mit einer Anordnung von (in der Regel vier bis acht) Solarpaneelen und elektromagnetischen Spulen, die tonnenförmig um das Zentrum der Welle angeordnet sind; dieser Rotor ist horizontal in einem reibungsfreien Radiallager über einem zentralen Magneten auf der Grundplatte des Motors montiert. Der letzte 6. Freiheitsgrad, die Axial- oder Schubrichtung, ist nicht schwebend gelagert, sondern wird durch einen Stahlkugelkontaktpunkt (geringe Reibung) unterstützt.
Ein originaler Mendocino-Motor ist ein leicht kommutierter Motor. Zwei gegenüberliegende Solarpanele sind mit Plus und Minus verbunden. Zwischen diesen Brücken wird eine Spule geschaltet. Das Solarmodul in der Sonne/im Licht erzeugt mehr Strom als das Solarmodul im Schatten. Das Solarmodul in der Sonne dominiert also den Stromfluss. Die Spule und der Basismagnet erzeugen eine Lorentzkraft und damit eine Bewegung, die das nächste Solarpanel in die Sonne/das Licht führt und so die Rotation aufrechterhält. Wenn der Rotor gut ausgewuchtet ist, wird er sich bei genügend Licht selbst in Gang setzen. Selbst ein Kerzenlicht kann einen sehr gut ausgewuchteten Rotor in Gang setzen.
In einer Abwandlung verwendeten neue Konstrukteure je eine Spule, die von einem gegenüberliegenden Sonnenpaneel getragen wurde. Das ist einfacher herzustellen, aber diese Konstruktion ist nicht so günstig wie die lichtkommutierte Version. Viele dieser Motoren benötigen einen Anfangsimpuls, um sich zu bewegen.